Freitag, 22. Juli 2011

Wieder ein neuer Blog ..

Es ist mir ja schon etwas peinlich, aber ich muss wieder Bloganbieter wechseln (und zwar aus einem einfachen Grund, ich habe nämlich 2 Google Konten und jetzt muss ich mich immer umständlich an-und abmelden.)
Und da ich schon von früher einen Account von Wordpress habe, und mir blogger.de nicht zusagt, lautet meine neue Adresse:

http://catpills.wordpress.com/

(Bank)Räuber

Um 5 Uhr früh, als die Reportage über psychol. Kriegsführung zu Ende war und der Regen angefangen hat, wollte ich auf das Feld hinaus. In schwarz und mit einer Bankräubermütze bin ich barfuß durch den Matsch und das Stückchen Wald und an den 2 Seen vorbei bis zum hohen Maisfeld, an dem es nicht mehr weiterging. Am Liebsten wäre ich hindurch gekrochen.
Den ausgedämpften Zigarettenstummel in der Hand, weil ich gemerkt habe, dass ich dadurch gar nicht den Regen und das gemähte Gras riechen konnte.
Und Vorsätze im Kopf, die sich am Besten in der Natur machen lassen, ich möchte mit dem Rauchen aufhören, ich möchte Vegetarier und dann Veganer werden und Kochen lernen, ich möchte richtig meditieren können.

Ein toter Fisch am Ufer, als ich wieder zurückgegangen bin. Es wurde schon hell und der Zauber war vorbei.

Während ich das schreibe, rauche ich wieder, ich glaube ich muss noch ein zweites Mal dorthin zurück.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Nie fühlt man sich einsamer, wenn jemand (oder noch schlimmer: viele jemande) tief neben dir schläft, nur man selbst ist hellwach. Noch einsamer als alleine, wach im Bett.

Und ich muss an den Dialog aus À bout de souffle denken;
Patricia: „Schlafen ist wie sterben. Man ist gezwungen, sich einer von dem anderen…“
Michel: „zu trennen.“
Patricia: „Ja, das wollt ich sagen. Man sagt, man schläft zusammen, aber das stimmt nicht.“
Also ab vor den Fernseher und Gerichtsshow-Wiederholungen, Sexhotlinewerbungen und Bernd das Brot in Dauerschleife ansehen.

Alles ist nun besser als schlafen .. oder sterben.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Wir liegen in getrennten Betten und masturbieren unsere Probleme weg. Wir sind dabei aber gar nicht bei der Sache und während wir einen Orgasmus haben, denken wir nur daran, dass wir noch duschen wollten.


Und ich habe für mein ganzes Leben genügend Film zum Anschauen gefunden, jedenfalls wenn ich diese 2 wunderbaren Listen abarbeiten möchte:

Dienstag, 19. Juli 2011

Waldeinsamkeit

Ich lese gerade viele Psychologiebücher und in meinem Heft habe ich mir Notizen wie; Aphasie, Rorschach-Tests, Neologismen, Konfabulationen, Kontaktmangelparanoia, Wahnentwicklung bei Schwerhörigen, Sexualität im Gefängnis, Hypnose gemacht, um danach mehr darüber zu recherchieren. Ansonsten kann ich in dem Ort wo ich bin, nicht viel machen.
Die Stimmungsschwankungen nehmen zu, deshalb fehlt es mir schwer, ein Buch überhaupt zu beenden oder einen Film anzusehen.

Ich schreibe wenig, obwohl ich gerne schreibe und deshalb sind meine Postings so kurz wie meine momentane Aufmerksamkeitsspanne.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Die Luft steht still.
Ich stehe still.
Nein, stimmt nicht, ich sitze oder liege nur.

Ich habe Lust auf mehr Aufregung. Stattdessen sitze ich nur da, im aufgeheizten Zimmer, höre die Nachbarn nebenan Möbel herumrücken und Kelly Family aus meinen Lautsprecherboxen.
Ich schminke mich, obwohl ich den ganzen Tag alleine daheim sitze und mich niemand sieht. Ich male mir die Lippen abwechselnd rot, rosa und schwarz an.

Es stimmt, dass ich mich manchmal nur schneide, weil mir langweilig ist.

Sonntag, 10. Juli 2011

Killer

Zugfahren. Benommen von den Tabletten vom Vortag, verschmierte schwarze Lidschattenstriche im Gesicht und auf den Armen, das Abschminken vergessen aufgrund des mit dem Tablettenmissbrauch einhergehenden Verlusts des Kurzzeitgedächtnisses. Ich fühle mich eklig und so sehe ich wahrscheinlich auch aus.
Aber! Vorbei an Sonnenblumenfeldern, die Sonne brennt auf der Haut, die Luft geht in Flammen auf.
Natur macht mich glücklich, aber ich muss wieder zurück in die Stadt.