Freitag, 22. Juli 2011

(Bank)Räuber

Um 5 Uhr früh, als die Reportage über psychol. Kriegsführung zu Ende war und der Regen angefangen hat, wollte ich auf das Feld hinaus. In schwarz und mit einer Bankräubermütze bin ich barfuß durch den Matsch und das Stückchen Wald und an den 2 Seen vorbei bis zum hohen Maisfeld, an dem es nicht mehr weiterging. Am Liebsten wäre ich hindurch gekrochen.
Den ausgedämpften Zigarettenstummel in der Hand, weil ich gemerkt habe, dass ich dadurch gar nicht den Regen und das gemähte Gras riechen konnte.
Und Vorsätze im Kopf, die sich am Besten in der Natur machen lassen, ich möchte mit dem Rauchen aufhören, ich möchte Vegetarier und dann Veganer werden und Kochen lernen, ich möchte richtig meditieren können.

Ein toter Fisch am Ufer, als ich wieder zurückgegangen bin. Es wurde schon hell und der Zauber war vorbei.

Während ich das schreibe, rauche ich wieder, ich glaube ich muss noch ein zweites Mal dorthin zurück.

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